Wenn Erektionsprobleme eine Kopfsache sind

Wenn Erektionsprobleme eine Kopfsache sind

Der Anfang einer jeden Erektion entsteht im Kopf. Spielt dieser nicht mit, aus welchen Gründen auch immer, kann dies Auswirkungen auf die Fähigkeit zur Erektion haben. Stellt sich die Frage: Erektionsprobleme Kopfsache was hilft? OnMedikus hat alle wichtigen Fakten für Dich, die Du dazu wissen musst.

Die Psyche spielt auf jeden Fall eine große Rolle beim Entstehen einer Erektion. Aus unterschiedlichen Gründen können psychische Ursachen infolgedessen zu Erektionsproblemen führen. Umso mehr ist es wichtig, die Gründe näher zu beleuchten und dementsprechend zu handeln.

Wenn es im Bett mal nicht klappt, musst Du nicht gleich in Panik verfallen, denn das ist durchaus normal. Erst wenn Du über einen längeren Zeitpunkt „nicht mehr kannst“, musst Du handeln. Im folgenden Artikel geht es um die Psyche als Auslöser. Ob Versagensängste, Stress, Leistungsdruck oder ungelöste Konflikte – stellt sich der Kopf quer, macht mitunter Dein kleiner Freund schlapp.

Doch es besteht trotzdem berechtigte Hoffnung. In den meisten Fällen kann der Auslöser der ED in den Griff bekommen werden. Infolgedessen stellt sich auch bald wieder eine normale Erektion ein.

Körperlich oder psychisch? Gründe für Erektionsprobleme

Organische Ursachen
75%
Psychische Ursachen
15%
Medikamentöse Ursachen
15%

Um es gleich vorweg zu sagen, Erektionsprobleme sind nicht automatisch psychisch bedingt. In den letzten Jahrzehnten gingen Ärzte davon aus, dass Erektionsprobleme zum größten Teil eine Kopfsache sind. Doch zuletzt gab es ein Umdenken. Zahlreiche Studien haben zudem nachgewiesen, dass Erektionsstörungen zum Großteil auf körperliche Gründe zurückzuführen sind. Auslöser dafür können sein:

Oft gehen körperliche und psychische Ursachen einer und bedingen sich zudem gegenseitig. Treten einmal Erektionsprobleme auf, werden diese durch Versagensängste und Leistungsdruck folglich verstärkt.

Und wie weißt Du nun, ob Deine Erektionsprobleme eine Kopfsache sind oder nicht? Nun, allgemein sind psychische Ursachen der Auslöser, wenn die erektile Dysfunktion:

  • plötzlich auftrifft und es keine augenscheinlichen körperlichen Probleme gibt
  • je nach Umständen unterschiedlich stark ist
  • Faktoren wie Stress, Beziehungsprobleme oder gar Depressionen eine Rolle spielen.

Schleichen sich die Erektionsprobleme nach und nach in das Sexleben ein, deutet dies auf eine körperliche Ursache hin. Vor allem dann, wenn sie über einen längeren Zeitraum anhält und unabhängig von äußeren Einflüssen wie z.B. Stress. In einem solchen Fall bringt eine umfassende Untersuchung häufig Licht ins Dunkel.

Erektionsprobleme Kopfsache was hilft: Hilfe bei erektiler Dysfunktion

Symptome einer psychischen Erektionsstörung

  • Die Erektionsprobleme treten plötzlich und bei Stresssituationen auf.
  • Du hast nächtliche Erektionen bzw. eine Morgenerektion.
  • Du hast weniger Lust auf Sex.
  • Mal klappt es mit der Erektion, dann wieder nicht. Beispielsweise kommst Du beim Masturbieren, beim Sex mit dem Partner/der Partnerin nicht.
Erektionsprobleme Kopfsache was hilft: Unterschiedliche Ursachen von Erektionsproblemen

Psychische Faktoren

Empfängst Du einen sexuellen Reiz (z.B. durch eine Fantasie), setzt das Gehirn diesen in Nervensignale um, welche an den Penis weitergeleitet werden. Es werden eine Reihe von Botenstoffen freigesetzt. Diese sorgen dafür, dass sich die Muskulatur im Penis entspannt und mehr Blut einströmen kann. Zeitgleich wird das Abströmen des Blutes verhindert, sodass sich das Blut in den Schwellkörpern staut. Infolgedessen wird der Penis hart, richtet sich auf – und es kommt zur Erektion.

Es gibt also eine Vielzahl von Punkten, infolgedessen dieser Ablauf gestört werden kann. Mögliche Ursachen, warum sexuelle Reize zudem nicht wie gewünscht übertragen werden sind:

  • Stress (Beruf oder privat)
  • Versagensängste
  • Pornokonsum
  • Persönlichkeitskonflikte
  • Partnerschaftskonflikte
  • traumatische sexuelle Erfahrungen
  • sexuelle Phobien oder Abweichungen
  • Psychosen
  • Depressionen
  • Religiöse Hemmungen

Wurden psychische Ursachen für die Erektionsprobleme diagnostiziert, gilt es diese auf jeden Fall erfolgreich zu behandeln.

Die Angst zu versagen

Obwohl eine Vielzahl von psychischen Ursachen infrage kommen, sind es oft Versagensängste und Zweifel hinsichtlich der eigenen Sexualität, die folglich zu einer erektilen Dysfunktion führen.

Vor allem in jungen Jahren, wenn sexuell wenig Erfahrung vorhanden ist, machen sich viele Männer Gedanken. Sind sie wirklich im Bett „gut“ genug um die Partnerin zu befriedigen. Die Angst nicht gut genug zu sein steigert sich dann zu regelrechten Versagensängsten und führt folglich zu einer Verkrampfung sobald es intim wird. Diese Ängste beinhalten oft die Sorge, dem eigenen Partner sexuell nicht zu genügen bzw. diesen nicht befriedigen zu können.

Linktipp: In diesem Artikel erfährst Du, was Druck und Angst beim Sex auslösen.

Erektionsprobleme Kopfsache was hilft: Wenn Versagensangst zu einer Abwärtsspirale führt

Stress - Auslöser für Erektionsprobleme

Das Wichtigste in Kürze

  • Stress ist aus der modernen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken
  • Entscheidend ist, wie wir mit dem Stresserlebnis umgehen
  • Stresshormone verengen die Blutgefäße und können infolgedessen zur Erektionsstörung führen
  • Durch Stressreduktion und Verhaltensweisen kannst Du stressbedingte Erektionsstörungen überwinden
  • PDE-5-Hemmer (Viagra, Cialis, Levitra) sind eine besonders effektive Hilfe

Was ist Stress?

Stress ist ein wichtiger Faktor in unserem Leben. Sind wir besonderen belastungen ausgesetzt, werden verschiedene Hormone freigesetzt, die den Körper in einen Hochleistungszustand versetzen. Die Atmung wird schneller, der Blutdruck steigt, die Konzentration nimmt zu und wir verbrauchen mehr Energie.

Klingt die Stresssituation ab, beruhigt und erholt sich der Körper wieder. Das Problem in der heutigen Zeit ist, das wir ständig Reizüberflutungen ausgesetzt sind und die Ansprüche in Job und Familie immer weiter steigen. Die Zeit für eine Regeneration des Körpers ist mitunter viel zu kurz. Infolgedessen kommt es zu einem chronischen Stresszustand, der nicht nur die Psyche belastet, sondern auch negative Auswirkungen auf den Körper hat.

Die häufigsten Ursachen

Stress kann zudem viele Ursachen haben und wirkt sich sehr unterschiedlich auf Menschen aus. Ebenso ist es sehr verschieden, wir wir mit Stress umgehen, ihn bewerten und bewältigen.

 Typische Stressauslöser sind:

  • Ängste und Sorgen
  • Doppelbelastung aus Familie und Beruf
  • Schwere Erkrankung
  • Verlust einer nahestehenden Person
  • Reizüberflutung, Dauererreichbarkeit
  • Mangel an Entspannung und Regeneration
  • Konfliktsituationen in Familie oder Beruf
  • Überhöhter Selbstdruck
Erektionsprobleme Kopfsache was hilft: Erektionsprobleme durch Stress: So löst Du sie

So bewältst Du Deinen Stress

Hier erhältst Du Tipp, wie Du Dein Stress reduzieren kannst:

Akzeptiere, dass es absolut okay ist, wenn Dich bestimmte Herausforderungen stressen. Am besten Du schreibst Dir auf, was genau Dich belastet. So kannst Du es besser ordnen und einfacher den Kopf frei bekommen.

 

Erstelle Dir eine ToDo-Liste die Dir hilft, Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Dein Zeitmanagement zu verbessern.

Spezielle Atemübungen, Autogenes Training oder Meditation wirken dem Stress direkt entgegen. Zudem helfen sie Dir, dass innere Gleichgewicht  zu behalten.

Stress wirkt sich nicht nur auf den Kopf aus, sondern auch auf Deinen Körper. Mit einer gesunden Ernährung aus blutdrucksenkenden Lebensmitteln (frischer Fisch, Knoblauch, Bananen) sowie Lebensmitteln mit Vitamin B1 (Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Fleisch) wirkst Du dem Stress entgegen. Süßigkeiten, Kaffee oder gar Energydrinks bewirken jedoch das Gegenteil.

Bewegung und Sport bauen die Hormone Cortisol und Adrenalin ab und machen Deinen Kopf frei. Weiterhin verbessert sich Deine Durchblutung – auch die in den Schwellkörpern des Penis.

Gehe offen mit Deinem Stress um. Vor allem Familie, Freunde und Arbeitskollegen unterstützen Dich und nehmen Dir etwas von der Last ab.

Pornografie & Erektionsstörungen

Mehrere Studien haben weiterhin gezeigt, dass Männer die häufig pornografisches Material konsumieren, vermehrt an Erektionsproblemen leiden.

Dafür sind zwei Gründe ausschlaggebend. Einerseits vergleichen Männer ihr eigenes Sexualleben oft mit dem Gesehenen aus Videos oder Bildern. Die unrealistischen Handlungen erzeugen einen Leistungsdruck, dem in der Realität folgerichtig nicht standgehalten werden kann. Anstatt sexueller Erregung, kommt es zu psychisch bedingten Erektionsstörungen. Andererseits entstehen durch das Gezeigte Fantasien und Vorstellungen, die die Partnerin gar nicht erfüllen kann. Die Grenze der Erregung schraubt sich immer weiter höher, wird dadurch immer extremer. Wenn Du Dir die Frage stellst: Erektionsprobleme Kopfsache was hilft wirklich? Schaust Du zu viele Pornos?

Linktipp: In dieser internationalen Studie erfährst Du mehr über den Zusammenhang von Pornokonsum und Erektionsstörungen.

Zusammenhang von Pornokonsum & ED

Empfindest Du im Bett Leistungsdruck oder fehlt die sexuelle Erregung, stellt sich schliesslich schnell eine Stresssituation ein. Empfindest Du Angst oder Stress, werden u.a. die Hormone Epinephrin oder Norepinephrin ausgeschüttet. In Folge dessen, ziehen sich die Blutgefäße zusammen und die Blutzufuhr zum Penis wird gestoppt. Wie bereits weiter oben beschrieben, ist dies jedoch Vorraussetzung für das Entstehen einer Erektion. Die Ausschüttung dieser Hormone ist daher oft Auslöser für Erektionsprobleme.

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Erektionsprobleme Kopfsache was hilft?

Das Gute vorneweg: Sind die Erektionsprobleme psychisch bedingt, hast Du gute Chancen sie erfolgreich in den Griff zu bekommen. Der erste wichtige Schritt dabei ist die Selbsthilfe. Selbsthilfe schließt auch den Partner mit ein, denn dieser hat oftmals einen klareren Blick auf die Situation. So lassen sich mögliche Auslöser leichter erkennen. Ein vertrauensvoller Austausch mit dem Lebenspartner ist sehr wichtig, um mögliche Konflikte in der Beziehung erst gar nicht entstehen zu lassen.

Erektionsprobleme Kopfsache was hilft: So werden Erektionsprobleme behandelt

Fragen zu Deiner Selbsthilfe

Für eine erste Selbsthilfe beantworte Dir folgende Fragen:

  • Was hat sich in der Partnerschaft verändert?
  • Fehlt Dir etwas in der Beziehung?
  • Gibt es ungeklärte Konflikte?
  • Werden Konflikte offen angesprochen oder ignoriert?
  • Fühlst Du Dich gewertschätzt?
  • Was gefällt Dir am Sexleben?
  • Was fehlt Dir in Deinem Sexleben?
  • Kannst Du Deine sexuellen Fantasien offen ansprechen?
  • Gibt es mögliche Auslöser in Deinem Leben, die Ursache für die Erektionsprobleme sein können?

Respekt, Vertrauen und Offenheit sollten das Gespräch mit dem Partner begleiten. Achte also darauf, das Ihr von Euch redet und nicht verallgemeinert. Gegenseitige Schuldzuweisungen sind fehl am Platze und vergiften nur die Atmosphäre.

Arzt und/oder Therapeut

Solltest Du darüber hinaus Hilfe brauchen steht Dir Dein Hausarzt zur Seite. Auch er kann Dir helfen, in Gesprächen den psychischen Ursachen auf den Grund zu gehen – und eine geeignete Behandlung in die Wege zu leiten.

Wenn es erfordlerich ist, verweist er Dich an einen Psychologen oder Sexualtherapeuten. Bevor jetzt Klischees in Deinem Kopf auftauchen – dieser Weg ist sehr zuverlässig und hilfreich. Ein Sexualtherapeut beleuchtet vor allem Faktoren wie Versagensängste oder Leistungsdruck. Um aus diesem Kreislauf auszubrechen, gibt es verschiedene Methoden wie die kognitive Therapie oder die rational emotionale Therapie (RET). Der Psychologe schaut dem gegenüber auf Auslöser wie Stress, Depressionen oder traumatische sexuelle Erfahrungen. Erektionsprobleme Kopfsache was hilft Dir persönlich? Er ist die beste Hilfe!

Wir helfen Dir!
So erreichst Du uns

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Author Details

Aufgabe bei OnMedikus

  • Leiter des Medizinischen Teams von OnMedikus
  • Verantwortlich für die Indikationen Erektile Dysfunktion und Vorzeitiger Samenerguss
  • Weitere Informationen erhältst Du auch auf unserer Team-Seite

Spezialisierung

  • Führender Spezialist für Urologie und Andrologie. Anerkannter Experte auf dem Gebiet der Genitalchirurgie.

Referenzen

  • Facharzt für Urologie
  • Professor für Männergesundheit
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit
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