Wie Rauchen Erektionsprobleme verursacht

Wie Rauchen Erektionsprobleme verursacht

Das Rauchen viele negative Begleiterscheinungen hat ist ein alter Hut, aber Impotenz durch Rauchen? OnMedikus erklärt Dir, welche Gefahren Dir im Bett durch die Glimmstängel drohen.

Du kennst es vielleicht von den Zigarettenpackungen: „Rauchen führt zu Impotenz“.  Fragt man Raucher, welche (negativen) Folgen ihr Laster hat, wird Impotenz aber kaum genannt. Zu viele Männer sind sich nicht wirklich bewusst, dass Zigaretten auch Auswirkungen im Bett haben können.

Im folgenden Artikel erfährst Du, welche Folgen das Rauchen auf Dein Sexleben hat. Du wirst nicht von heute auf morgen Erektionsstörungen haben, sie schleichen sich vielmehr nach und nach in Dein Leben ein. Wir erklären Dir, was in Deinem Körper passiert, aber auch, was DU dagegen tun kannst.

Es ist Dein Leben, Deine Entscheidung. Es gibt genug Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören. Vielleicht sind Probleme im Bett DEIN Grund, kürzer zu treten.

Wie viele Raucher leiden unter Impotenz?

In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass mehr als 20 Zigaretten am Tag zu häufigen Erektionsproblemen führen. Epidemiologische Daten bestätigen, dass 56 Prozent der starken Rauchen unter Erektionsstörungen leiden.

Warum Rauchen zu Erektionsproblemen führt

Eine Zigarette enthält bis zu 4.000 schädliche Inhaltsstoffe, die beim Rauchen direkt in Deinen Körper gelangen. Chemikalien und Toxine haben eine Vielzahl von Auswirkungen, die Deine Gesundheit nachträglich beeinträchtigen. Was vielen Männern nicht bewusst ist, dass Rauchen auch zu Erektiler Dysfunktion (ED), sowie zu Fruchtbarkeits- und Sexualproblemen führt.

Studien belegen, dass (starke) Raucher doppelt so oft Probleme mit der Erektion haben bzw. diese aufrechtzuerhalten, als Nichtraucher.

Doch warum kommt es zu Impotenz durch Rauchen?

Durch das Einatmen des Zigarettenrauchs kommt es zu unmittelbaren Auswirkungen auf Deine Gefäße. Die eingeatmeten Toxine schädigen Dein Kreislaufsystem. Nikotin z.B. beeinflusst die glatte Muskulatur in den Wänden der Venen und Arterien und schädigt die Blutgefäße, wodurch der Blutfluss durch den Körper beeinträchtigt wird. Zudem führt Zigarettenrauch dazu, dass sich in den Artieren Ablagerungen bilden – auch im Penis.

All diese Faktoren spielen eine große Rolle beim Ablauf einer Erektion.

Impotenz durch Rauchen: Die wichtigsten Infos zu Erektionsproblemen

So kommt es zur Erektion

Um zu verstehen, warum es zu Impotenz durch Rauchen kommt, warum es zu Auswirkungen von Zigaretten auf die Erektion kommt, schauen wir uns den Ablauf der Erektion an.

Dein Gehirn wird, durch eine Fantasie oder einen visuellen Reiz, sexuell stimuliert.

Durch die sexuelle werden Signale im Paraventrikulären Nukleus des Gehirns ausgesandt, der sich im Hippocampus befindet.

Die Signale werden dann über autonome Nerven durch das zentrale Nervensystem geleitet, bis sie letztendlich Prostata und die Schwellkörper im Penis erreichen.

Als Reaktion auf die Signale entspannen sich die Schwellkörper, wodurch Blut in sie hineinströmt und das durchlässige Gewebe füllt.

Due Muskelfasern in den Arterien dehnen sich aus, sodass das Blut freier zum Penis fließen kann und in der Folge kommt es zur Erektion.

Nach dem Orgramus ändern sich die Signale im Gehirn, was zu einem Anstieg von Noradrenalin in den Nerven des Penis bewirkt. Als Reaktion darauf erschlafft der Penis und die Erektion wird abgebaut.

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Wie sich Rauchen auf die Penisfunktion auswirkt

Allgemein ist der Blutdruck des Penis bei Rauchern niedrig, was sehr häufig zu Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien) führt. Dazu kommt es, wenn sich Fettablagerungen an den Wänden der Arterien bilden und verhärten, sodass diese dick werden und den Blutfluss in den Arterien verringern. Als Folge dessen, gelangt nicht mehr genug Blut in den Penis, damit sich eine Erektion aufbauen kann. Folglich stellen sich schnell Erektionsstörungen ein, die zu einer Erektilen Dysfunktion führen.

Neben der ED ist Atherosklerose  einer der wichtigsten Risikofaktoren für schwerwiegende Erkrankungen wie Schlaganfälle oder Herzerkrankungen. Das Risiko steigt zusäzlich, wenn Du Bluthochdruck oder einen hohen Cholesterinspiegel hast. Du siehst also, es gibt mehr als genug Gründe um mit dem Rauchen aufzuhören. Das weißt Du sicher schon selbst, aber möchtest Du wegen Rauchen auf Dein Sexleben verzichten?

In neueren wissenschaftlichen Untersuchungen wurde zudem festgestellt, dass Nikotin unmittelbar mit Impotenz zusammenhängt. Nikotin stimuliert bestimmte Hormone im Gehirn, was zu einer schnellen Kontraktion des Penisgewebes führt. Zieht sich jedoch das Penisgewebe zusammen, verringert sich folglich der Blutfluss in den Arterien und es kann nicht genug Blut in den Penis einfliessen. Mediziner bezeichnen diesen Zustand als akuter Vasospasmus (Gefäßkrampf).

Vergleich gesunde und verengte Arterie

Zudem gibt es eine weitere Nebenwirkung von Nikotin namens venöse Dilation. Nikotin wirkt direkt auf das Klappensystem, dass den Blutfluss aus dem Penis nach der Erektion reguliert. Durch Rauchen kommt es zu Störungen, in dem Blut schneller aus dem Penis fließt, als es eigentlich sollte. Infolgedessen mommt es nur zu einer sehr kurzen Erektion.

Sowohl akuter Vasospasmus als auch venöse Dilatation sind also direkte Folgen der Nikotin-Aufnahme. Um Dein Sexleben genießen zu können, solltest Du also mit dem Rauchen aufhören.

Macht Rauchen unfruchtbar?

Eine weitere Folge des Rauchens ist außerdem Unfruchtbarkeit. Das betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Vor allem bei jüngeren Männern und Frauen erhöht sich durch Rauchen obendrein das Risiko einer verminderten Fruchtbarkeit.

Ursache dafür sind schädliche Zusatzstoffe im Zigarettenrauch, vor allem Nikotin, Kohlenmonoid und Zyanid. Diese Giftstoffe wirken sich in allen Stadien der Fortpflanzung aus, von der Empfängnis bis hin zur Entwicklung des Babys.

Wenn Du regelmäßig rauchst, nimmt die Qualität der Samen ab. Wie eine Studie aus dem Jahr 2015 gezeigt hat, nimmt die Anzahl der Spermien um 19 Prozent ab, wenn Du mehr als 20 Zigaretten am Tag rauchst. Aber auch die Spermien-Motilität sinkt deutlich ab. Damit meint man die Fähigkeit der Spermien, sich in den weiblichen Fortpflanzungsorganen in die richtige Richtung zu bewegen. In der vorhergenannten Studie wurde nachgewiesen, dass Raucher eine um 17 Prozent schlechtere Spermien-Motilität haben als Nichtraucher.

Es gibt zudem Hinweise, dass durch das Rauchen die DNA der Spermien beschädigt werden, wodurch sie nur eingeschränkt beweglich sind. Und selbst wenn sie die befruchtete Eizelle erreicht, bleibt die DNA negativ) verändert.

Männergesundheit
Aus unserem Health-Blog

Männergesundheit ist ein wichtiges Thema. Hier bleibst Du immer top-aktuell informiert.

Hilfe durch die Vorsorgeuntersuchung

Ein erfülltes Sexleben ist nicht nur für das Wohlbefinden eines Mannes sehr wichtig, sondern auch ein Zeichen für eine gute Gesundheit. Wichtig ist dabei, sich vom Leistungsgedanken zu lösen und allein sich an den eigenen Vorstellungen zu orientieren.

Erektionsstörungen sind oft ein Anzeichen für bisher unerkannte Erkrankungen. Fragen zur Seualität und evtl. auftreteneden Erektionsproblemen sollten daher Standart bei einer Amnese sein. Vor allem bei Männern die mit Hypertonie, Diabetes, Atherosklerose und einem übermässigen Genuss von Alkohol und Rauchen gilt dies insbesondere. Weiterhin zählen Medikamente dazu, die das Auftreten einer Erektilen Dysfunktion begünstigen.

Trotzdem wird bei einer hausärztlichen Untersuchung das Thema ED eher selten angesprochen. Eine entsprechende Umfrage unter Ärzten ergab, dass 64 Prozent aller Patienten Erektionsstörungen selbst ansprechen (müssen), aber lediglich 13 Pozent der Ärzte bei der Amnese auf dieses Thema eingehen.

Ein großes Problem ist nach wie vor die Scham, dieses „Tabu“-Thema auch anzusprechen. Dabei sollte es fester Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung sein – frei von Scham in einem vertrauensvollen Arzt-Patientengespräch. Ein guter Arzt weiß sensibel mit dem Thema umzugehen und es auch auf eine „charmante“ Art anzusprechen.

Die endgültige Diagnose, woher die Erektile Dysfunktion kommt, sollte dann doch der Facharzt stellen. Speziell der Urologe ist natürlich bei sexuellen Funktionsstörungen der passende Ansprechpartner. Möchtest Du mehr darüber erfahren, dann lies Dir unseren Artikel „Was macht der Urologe?“ durch.

Besteht der Verdacht, dass die Erektionsstörungen durchaus auf das Rauchen zurückzuführen sind, ist der Internist richtig. Eine Farbdoppler-Sonographie, misst über Ultraschallwellen den Blutfluss in den Arterien und Venen. Sie liefert Klarheit, ob auch die Herzkranzgefäße betroffen sind.

Mit dem Rauchen aufhören: Ist dann alles wieder gut?

Die gute Nachrichti vorweg: Hörst Du mit dem Rauchen auf, bessern sich auch Deine Erektionprobleme wieder. Die negativen Folgen des Rauchens sind zumindest teilweise durch einen Verzicht auf Tabak reversibel.

So haben entsprechende Studien gezeigt, dass bei 25 Prozent der ehemaligen Raucher innerhalb eines Jahres eine Verbesserung der erektilen Funktion möglich ist.

Nichtraucher zu werden ist nicht ganz einfach. Immerhin wären 75 Prozent aller Raucher gern Nichtraucher, kommen aber nicht von ihrem Laster los.

Was Dir helfen kann ist ein Workout, dass Du jeden Tag mindestens eine halbe Stunde lang machst. Laut der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) lassen sich dadurch Erektionsstörungen um etwa 40 Prozent reduzieren. Das gilt übrigens auch als vorbeugende Maßnahme. zusätzlich haben wir für Dich 5 Übungen für ein Beckenbodentraining, mit dem Du diese Potenzmuskulatur stärkst.

Zudem lohnt es sich, das Problem aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Ein Leben ohne Sex ist sicherlich möglich. Wie sehr Du damit leben kannst, liegt natürlich an Dir. Aber wie lange lebt es sich möglicherweise mit er Erkrankung, die hinter der Impotenz steckt?

Impotenz durch Rauchen

Wie steht es mit E-Zigaretten?

E-Zigaretten haben den Ruf, gesünder zu sein als normale Zigaretten. Doch eine Studie aus den USA (American Journal of Preventive Medicine) kommt zu dem Schluß, dass E-Zigaretten genauso für Erektionsstörungen verantwortlich sein können.

Für diese repräsentative landesweite Untersuchung wurden die Daten von 13.000 Männern herangezogen, die zu E-Zigaretten befragt wurden. Bei Männern, die täglich e-Zigaretten rauchen, ist das Risiko einer erektilen Dysfunktion doppelt so hoch wie bei Männern, die nicht rauchen.

In der Studie heißt es: „Während die erste Generation von ENDS (Electronic Nicotine Delivery Devices/ E-Zigarette) niedrige Nikotinspiegel lieferte, können viele der neueren ENDS-Geräte in Verbindung mit den derzeit erhältlichen E-Liquid-Konzentrationen mit hohem Nikotingehalt effektiv höhere Nikotinspiegel als Zigaretten liefern.“

Von den Studien-Teilnehmern waren 53 Prozent ehemalige Zigarettenraucher, 21 Prozent aktuelle Zigarettenraucher und 14 Prozent Konsumenten anderer Tabakprodukte.

Fazit: Die E-Zigarette ist ungesünder als ihr Ruf und kann genau wie normale Zigaretten zu Erektionsstörungen führen.

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Author Details

Aufgabe bei OnMedikus

  • Leiter des Medizinischen Teams von OnMedikus
  • Verantwortlich für die Indikationen Erektile Dysfunktion und Vorzeitiger Samenerguss
  • Weitere Informationen erhältst Du auch auf unserer Team-Seite

Spezialisierung

  • Führender Spezialist für Urologie und Andrologie. Anerkannter Experte auf dem Gebiet der Genitalchirurgie.

Referenzen

  • Facharzt für Urologie
  • Professor für Männergesundheit
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit
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